Von Kopf bis Bein
Diagnostik & Behandlung
von Durchblutungsstörungen in Rostock
Eine gute Durchblutung ist die Grundlage aller Lebensprozesse. Alterung, Krankheiten und äußere Einflüsse können die Durchblutung beeinträchtigen. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Durchblutungsstörungen ist wichtig zur Erhaltung einer optimalen Versorgung aller Organe und Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen sowie zum Abtransport von Stoffwechselprodukten.
Diagnostik
Dank hochauflösender Ultraschalltechnik ist es heute möglich, die Durchblutung der Extremitäten und des Kopfes sehr gut zu beurteilen.
Diese Untersuchungsmethode ist frei von Nebenwirkungen, erfordert kein mechanisches Eindringen in den Körper und ermöglicht eine exzellente bildliche Darstellung und funktionelle Beurteilung der Arterien und Venen.
Venenerkrankungen
Krampfadern
Das Krampfaderleiden ist eine weit verbreitete Form der venösen Durchblutungsstörung. Dabei gibt verschiedene Schweregrade von optisch störenden Besenreisern bis hin zu einer ausgeprägten Stammvaricosis mit Schädigung der Haut und des Unterhautgewebes (Ulcus cruris – offenes Bein)
Thrombosen und Trombophlebitiden
Eine weitere Form venöser Durchblutungsstörungen sind Thrombosen und Thrombophlebitiden.
Dabei handelt es sich um akute Entzündungen einzelner oder mehrerer Venenabschnitte, die mit einer Blutgerinnselbildung einhergehen. Die Gefahr einer Thrombose besteht in der Ablösung von Teilen des Thrombus. Diese frei im Blut schwimmenden Blutgerinnsel können durch den Körper wandern und schließlich in der Lunge stecken bleiben. Dann spricht man von einer Lungenembolie.
Rechtzeitig erkannt, ist die Thrombose eine gut behandelbare und heilbare Krankheit.
Arterienerkrankungen
Die häufigste Arterienerkrankung ist die Arteriosklerose. Einer der Hauptrisikofaktoren für Arteriosklerose ist das Alter. Das heißt, eine geringe Arteriosklerose ohne Behinderung des Blutstromes ist ein physiologischer Alterungsprozess.
Neben dem Alter gibt es noch weitere Risikofaktoren in der unten aufgeführten Rangfolge:
- Rauchen
- Diabetes mellitus
- Bluthochdruck
- Homocysteinämie
- Fettstoffwechselstörungen (Cholesterin)
Die meisten dieser Risikofaktoren sind maßgeblich durch eine gesunde Lebensweise beeinflussbar.
Wenn die Arterienverkalkung jedoch zur Verengung oder gar zum Verschluss der Arterien führt, kommt zu Durchblutungsstörungen mit entsprechenden Beschwerden.
Je nach betroffener Gefäßregion, hat dies verschiedene Auswirkungen.
Das häufigste Symptom einer gestörten Durchblutung der Beine ist der Wadenmuskelschmerz beim Gehen. Die Betroffenen müssen nach relativ kurzen Gehstrecken immer wieder stehenbleiben, weil der heftige Wadenschmerz ein Weitergehen fast unmöglich macht. Man spricht von der Schaufensterkrankheit.
Die Stadieneinteilung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (paVk) orientiert sich an den Beschwerden:
Stadium I: geringe Arteriosklerose ohne Beschwerden
Stadium II: Beinscherzen beim Gehen
Stadium III: Beinschmerzen in Ruhe, vor allem im Liegen
Stadium IV: Absterben von Gewebe (Nekrosen, Gangrän)
Sind die gehirnversorgenden Arterien betroffen, kann es zu kurzzeitigen, meist schmerzlosen, Ausfallerscheinungen mit Seh-, Hör-, Gleichgewichts-, Sprach- oder Bewusstseinsstörungen und Lähmungserscheinungen kommen. Diese Symptome bilden sich innerhalb von Sekunden bis Stunden vollständig zurück. In schweren Fällen kann aber auch ein Schlaganfall eintreten.
Bei Verengungen der Herzkranzgefäße treten Brustschmerzen mit Ausstrahlung in den linken Arm bei körperlichen Belastungen oder Stress auf, die letztendlich in einem Herzinfarkt gipfeln können.
Sie wünschen sich weitere Informationen?
Durchblutung
Weitere Informationen zum Thema Durchblutung erhalten Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin.
Krampfadern
Weitere Informationen speziell zum Thema Krampfadern erhalten Sie bei Besenreiser Krampfaderfrei oder auf dem Plakat von Besenreiser, dass Sie hier downloaden können.